Teilhabe und Volksbildung: Teilnehmer*innen im Mittelpunkt

21.11.2024 | VHS

Teilnehmer*innen im Mittelpunkt Working-Class-Education ist historisch betrachtet ein zentraler Strang der Volkshochschul-Bewegung. Die Ermächtigung und Bildung von gesellschaftlichen Gruppen, die von Aus- und Weiterbildung im Erwachsenenalter im Wesentlichen ausgeschlossen waren, ist eine der Grundmotivationen von Volksbildung. Wie sieht es heute aus: Erreichen Volkshochschulen in unseren Großstädten noch ausreichend jene Menschen, die unserer Bildungsarbeit am meisten bedürfen? Dies wird im Rahmen einer Tagung der großstädtischen Volkshochschulen vom 20.-22.11.2024 an der VHS Ottakring in Wien diskutiert.

Der Arbeitskreis großstädtischer Volkshochschulen (D, Ö, Schweiz) wurde im Jahr 1954 gegründet und befand sich damit in einer historischen Phase, deren Augenmerk darauf gerichtet war, internationale Beziehungen wiederaufzubauen und die Demokratie zu festigen. Schnell entwickelte er sich zu einem Motor für die Weiterentwicklung der Volkshochschularbeit. Der Austausch von Erfahrungen, Ideen und Konzepten ist auch heute noch Kernstück der Konferenz. In Länderberichten wurde die Arbeit in den teilnehmenden Ländern präsentiert und im Anschluss rege diskutiert.

(Im Bild: Bürgermeister Michael Ludwig mit der VÖV-Delegation zur Tagung bestehend aus Gerwin Müller, Beate Gfrerer und John Evers beim Empfang im Wiener Rathaus)